Der Software Entwickler Roger Guillet von Workbooster hat an der Höheren Fachschule Uster (HFU) erfolgreich das Studium zum dipl. Techniker HF Informatik abgeschlossen.
Im Januar 2011 startete Roger Guillet den berufsbegleitenden Studiengang Informatik an der Höheren Fachschule Uster. Heute, rund 3 Jahre später, hat er mit der Absolvierung der Diplomarbeit das Studium erfolgreich abgeschlossen.
Der Unterricht fand jeweils am Abend und am Samstagmorgen statt. Neben den fachspezifischen Modulen, gehörten auch die Führungsausbildung sowie eine Vordiplomarbeit und eine Diplomarbeit zum Studium.
Diplomarbeit: Ein Projekt der Workbooster GmbH
Die Diplomarbeit mit dem Titel «Interface Booster - die zentrale Datendrehscheibe» wurde durch die Experten mit der Note 6.0 bewertet. Das Projekt läuft bei Workbooster auch nach Abschluss der Diplomarbeit weiter.
Mit der Software «Interface Booster» können automatisierte Schnittstellen für den Austausch von Geschäftsdaten zwischen Softwaresystemen realisiert werden. Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen, welche in unterschiedlichen Softwaresystemen dieselben Geschäftsdaten verwenden möchten. Dank dem Interface Booster können Schnittstellen auf standardisierte Weise effizient und kostengünstig realisiert werden.
3 Fragen an Roger Guillet
Was hat Dich dazu bewegt, ein HF-Studium anzufangen?
«Nach meiner Lehre als Informatiker Fachrichtung Applikationsentwicklung wusste ich, dass ich noch nicht ausgelernt hatte. Nach dem Motto, "je mehr ich weiss, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiss" (Albert Einstein), wollte ich mir unbedingt mehr Wissen aneignen. Langfristig wollte ich die Möglichkeit haben, auch an einer Hochschule Weiterbildungen zu absolvieren. Da ich keine Berufsmatur gemacht habe, hatte ich entweder die Möglichkeit diese nachzuholen, oder eine Höhere Fachschule zu besuchen. Weil ich lieber mein Wissen als Techniker erweitern und etwas Praxisbezogenes machen wollte, habe ich mich für die Höhere Fachschule entschieden.»
Wie liefs im Studium? Gab es Schwierigkeiten?
«Der Unterricht am Abend, nach der Arbeit, war immer sehr streng. Für mich war das erste Jahr am härtesten, da ich in der Mathematik, der Physik und der Elektrotechnik in kurzer Zeit sehr viel Wissen aufbauen musste. Im Nachhinein bin ich aber stolz, dass ich es geschafft habe.»
Was hast Du für weitere Zukunftspläne?
Im Moment engagiere ich mich natürlich wieder voll für die Workbooster GmbH. Wir sind bereits 4 Mitarbeitende und möchten auch weiter ein stetiges und gesundes Wachstum. Persönlich überlege ich mir zurzeit, ob ich noch ein weiteres Studium anpacken soll. Zum Beispiel bietet die Fernfachhochschule Schweiz eine gute Passerelle für Absolventen einer Höheren Fachschule. Das würde mich schon noch reizen.